Vor- und Nachteile von Walnussholz
Nussbaumholz auch Walnussholz genannt. Mir persönlich fiel dabei als erstes der Nikolaus ein. Alle Kinder freuen sich am 6. Dezember über den Nikolausstiefel mit Mandarinen, Süßigkeiten, Erdnüssen und Walnüssen. Natürlich naschen auch die Eltern ab und an. Aber dass sich aus diesem Holz auch Uhren herstellen lassen, daran habe ich erst einmal nicht gedacht.
Doch wieso nun Uhren? Bei Innenarchitekten findet das Holz bereits großen Anklang. Es ist überaus formstabil und durch seine Musterung optisch sehr ansehnlich. Oft wird es als Alternative zu Tropenholz gehandelt, da es wesentlich nachhaltiger ist. Deswegen ist es durchaus nachvollziehbar, dass es in der Modebranche ebenso für Accessoires genutzt wird. Wenn man daraus ein schlichtes Ziffernblatt herstellt wird sie eine, sofort ins Auge stechende, Uhr. Natürlich keine Sportuhr, da sie durch große Mengen Wasser ruiniert werden kann, allerdings ist sie im Alltag ein treuer Begleiter.
Nachhaltigkeit von Walnussholz
In der momentanen Umwelt und Klima Diskussion schneidet das Walnussholz hervorragend ab. Es ist ein europäisches Holz, meist aus Frankreich, und hat daher nur einen kurzen Transportweg mit niedrigem CO2 Ausstoß. Man tut der Umwelt sogar etwas Gutes, denn beim Kauf einer Holzuhr wird meistens wieder ein Baum gepflanzt. So hat man bei mehreren verkauften Uhren aus einem Baum gleich mehrere neue Bäume. Hierbei soll aber nicht der Eindruck entstehen, dass die Bäume extra gefällt werden um daraus Uhren zu fertigen. Die Uhren werden meistens aus Resthölzern hergestellt, die andersweitig nicht mehr verwendet werden können.
Aber wieso eine Uhr aus einem Baum fertigen, der unsere Luft reinigt, anstatt aus Leder. Tiere verunreinigen die Luft doch sowieso viel mehr als wir? Ja, die Tiere haben einen hohen Anteil am CO2 Ausstoß. Allerdings ist das vor allem durch Massentierhaltung bedingt. Und haben Sie schon mal ein Siegel auf Ihrer Lederuhr entdeckt, auf dem eine faire Tierhaltung bestätigt wurde? Darüber braucht man sich bei Holzuhren keine großen Gedanken mehr machen. Und der CO2 Ausstoß ist so geringer.
Der Preis wird durch die geringe Verfügbarkeit in die Höhe getrieben, da direkt der ganze Baum geerntet werden muss und nicht neu sprießen kann. Das meiste Holz kommt nämlich aus den Wurzeln, also muss man direkt eine neue Pflanze in das Feld setzen, um Jahrzehnte später erneut Holz ernten zu können. Allerdings können Sie sich so sicher sein, dass nicht jeder eine solche Uhr besitzt und sie immer ins Auge stechen wird.
Also wurde das Holz, das Sie vielleicht bald tragen werden, Generationen vor uns angebaut. Bereits im Mittelalter galt dieses Holz schon als Luxuszeichen. Wer eine Tür aus diesem Holz hatte war automatisch ein Bürger von hoher Bedeutung und hohem Rang. Dieser Ruf eilt der Walnuss auch heute noch voraus.
Eine Holzuhr als Geschenk?
Zum Schluss lässt sich festhalten, dass man für einen hohen Preis auch eine hohe Qualität erhält und obendrein handelt es sich um ein schickes Accessoire. Garantiert ein Unikat! Selbst nach vielen vielen Jahren Benutzung muss kein Band ausgewechselt werden, da keine Löcher ausleiern. Am besten überzeugen Sie sich selbst von der Qualität der Holzuhren. Eventuell liegt ja sogar bei Ihnen unterm Christbaum eine Walnussholz Uhr.
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